PressestimmeN
Leseprobe
Sie lehnt am Haustor als er mit dem Autoschlüssel zurückkommt. Sie kann vor Erregung kaum stehen. Noch nie ist es ihr so gegangen. Es ist absurd, diese Gier so laufen zu lassen, sich vor einem fremden Menschen so gehen zu lassen, ohne für dieses Verlangen beschwichtigende Worte zu finden.
Den Körper machen lassen was er will. Ihr Unterleib ist schwer vor Lust. Ihre Finger sind taub für jede andere Berührung als die an seiner Haut entlang. Sie greift ihm aufseufzend und langsam auf den Hintern in der glatten Lederhose.
Das Material ist seidenweich und seine Arschbacken geben ihrem Druck nach.
Über die Story
Karin Ricks weibliche Hauptfiguren sind weder böse noch masochistisch. Sie sind einfach selbstbewusst.
Und, was wir selten zugeben mit unserem Traum von der einen wahren Leidenschaft im Hirn: die Begegnungen werden durchzogen von jener Ambivalenz, die Lüste stört oder die Akteure heimlich erheitert. Alltagsbanalitäten eben.
Das macht die Geschichten so schön, sie sind bissig, unanständig, voll gelingender Höhepunkte, mit klassisch steigender Spannung perfekt konstruiert.